Ulrike Backes und Marianne Grosse erläutern die Planungen. Im Vordergrund Kurt Merkator und Petra Henkel. |
Dieser Satz von Baudezernentin Marianne Grosse während der Vorstellung des Projektes klang nicht eben mal so dahingesagt. Er vermittelte vielmehr den ehrlichen Eindruck, dass man die Ängste und Nöte der Schulgemeinschaft nun ernst nimmt. Das demonstrierte augenscheinlich auch die Zusammensetzung des Auditoriums. Neben Frau Grosse war auch Schuldezernent Kurt Merktor erschienen, in dessen Amt unsere IGS Anna Seghers ebenfalls zu Chefsache erklärt wurde. Die beiden Dezernenten wurden zudem von der Projektleiterin Ulrike Backes und der Schulamtsleiterein Petra Henkel begleitet und in Detailfragen unterstützt.
Nach der Eröffnung der sehr gut besuchten Veranstaltung durch Schulelternsprecherin Angela Rasch erläuterte Kurt Merkator zunächst den bisherigen Werdegang des Projektes einschliesslich aller Höhen und Tiefen. "Jetzt sind wir auf einem guten Weg!" war sein Fazit und dem können wir bislang zustimmen. Nach der anschliessenden Vorstellung der Pläne duch Frau Grosse und Frau Backes konnten Fragen an das Auditorium gestellt werden. Die Diskussion erfolgte in einer sachlichen, augelockerten Atmosphäre.
Zusammengefasst sehen die Planungen folgendes vor. In den kommenden Tagen und Wochen stimmen sich die Schule, allen voran die Schulleitung und das Bauamt in Detailfragen ab. Sobald dies geschehen ist, können die tatsächlichen Baupläne erstellt und das Projekt in die Ausschreibung gegeben werden.
Nach der Vergabe erfolgt der Baubeginn allerVoraussicht nach im November 2011. Der erste Bauabschnitt wird die Errichtung der Mensa und einiger Klassenräume auf dem derzeitigen Sportfeld erfassen. Parallel dazu erfolgen die Planungen für Bauabschnitt 2. u 3., die aller Wahrscheinlichkeit nach in einem Zug erstellt werden. Die auf dem Sportplatz befindlichen Obertufen-Containern werden zwischen den E und D-Bau verlagert und je nach Bedarf ergänzt werden. Der D-Bau wird parallel dazu umgebaut und renoviert. Nach Fertigstellung des Neubaus sollen abschließend die maroden A und B Bauten abgerissen werden. Dort könnte dann ein Kleinspielfeld errichtet werden. Ende 2014 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Einen großen Wermutstropfen gibt es, die Sportsituation wird sich vorübergehend verschlechtern. Eine neue Halle ist derzeit auch nicht in Sicht. Hier arbeiten die Dezernate an einer Lösung in Richtung Bundeswehr-Sportgelände. Parallel dazu erarbeitet die Schulleitung bereits ein Konzept, um den Sportunterricht möglichst ohne viel Zeitverlust zu gewährleisten.
Vorteil ist, dass der Neubau auf dem derzeitigen Sportplatz den Schulbetrieb kaum stören wird, zumal der komplette Baustellenverkehr über die Geschwister-Scholl-Straße abgewickelt wird. Dort wird auch der spätere Haupteingang angesiedelt sein.
Abschließend bedankte sich unsere Schuldirektor Harry Poignie bei allen Anwesenden, insbesondere bei den Dezernenten und ihren Mitarbeiterinnen. Als Fazit des Abends können wir festhalten, dass wir wieder mit großer Zuversicht und Vertrauen in die Zukuft sehen können.